Großen Einfluß auf den Kult um die Sonnenbrille hatten neben den kreativen italienischen Designern - Stars wie Marilyn Monroe, Humphrey Bogart, Elvis Presley, James Dean oder Heino. Die dickrandige schwarze Kunststoffbrille, die Audrey Hepburn im Kultfilm »Frühstück bei Tiffany« vor musternden Blicken schützte, feiert heute wieder ein Comeback. Auch Jackie Onassis, alias Kennedy, mit ihrer Vorliebe für überdimensionale schwarze Kunststoffbrillen im 60er-Jahre-Look liegt wieder voll im Revival-Trend.
Unsterblich und unvergessen auch »Blues Brother« John Belushi mit seiner kultigen schwarzen Wayfarer-Sonnenbrille: Die großflächigen Kunststoffassungen in havannabraun oder schwarz und der leicht geschwungene obere Brillenrand sind ihre Kennzeichen. Die Ray-Ban-Wayfarer wurde übrigens 1952, wie schon ihr Vorgänger, die Metal Large, von der amerikanischen Firma Bausch & Lomb als eines der ersten Unisexmodelle eingeführt. Die tropfenförmige Metallbrille mit den grünen Gläsern hat schnell weltweit Karriere gemacht - forciert durch den Film »Top Gun« mit Tom Cruise. Und: gerade jetzt, zum Beginn des 3. Jahrtau sends, erwählen Stylisten und Fotografen sie wieder zur Nonplusultra-Fassung für die Stars und Sternchen von übermorgen.
© 2011 GrauGlasses und TASCHEN (ISBN9783836525657)